Uns hat sehr interessiert was Gígjars ehemaliger Reiter þórður þorgeirsson über Gígjar zu sagen hat. Er hat ihn auf dem Landsmót 2004 und 2006 in der Zuchtprüfung vorgestellt, wir sind zu þórður
gefahren und er hat uns ein bisschen berichtet. þórður þorgeirsson über Gígjar:
Das erste Mal habe Ich Gígjar gesehen, da war er glaube ich zwei oder drei Jahre alt. Tóti í Þorlákshöfn hatte immer 20-30 Fohlen zur Aufzucht im Stall von den Leuten im Süden von Island und ein
paar Junghengste.
Ich hatte Fohlen bei Tóti und dort habe ich dann zum ersten Mal Gígjar gesehen. Tóti sagte komm du musst ihn sehen und lies ihn im Paddock laufen. Da kam dieser Rappe erst ganz unscheinbar rein
und dann, Pumm!, war er an. Es war März und Schnee und Sonne und er lief 10 Minuten ohne Stop. Das war ein ca. 20 mal 40 Paddock und er zog eine Wahnsinns Show ab, ich habe nie einen Jungengst so
laufen sehen im März. Im Tölt, Im Trab, Im Galopp, er hat alles gezeigt.
Damals habe Ich viel für Gunni und Krissa in Auðsholtshjáleigu gearbeitet und Gunni hat viel Hoffnung in ihn gesetzt. Er war ja schließlich von dieser Super-Stute, Hrafntinna , und natürlich von
Orri. Und später als er dreieinhalb war habe Ich ihn im Winter einmal probiert, damals hatte Lena Zielenski ihn angearbeitet. Er war sofort da, auf der Hinterhand, in toller Form, jedes Tempo im Tölt
und Trab war möglich. Ich sagte zu Gunnar:“Wow, Was ist das denn!?“. Das war einfach Gänsehaut.
Dann natürlich die erste FIZO 4 Jahre alt, ich glaube das war in Hafnarfjörður. Es gibt nicht viele Pferde, und ich habe viele Pferde FIZO geritten, es gibt nicht viele bei denen man so richtig
gespannt ist aufs Reiten. Dann wartet man mit Sehnsucht: „Wann bin ich endlich dran?“. Mit anderen Pferden ist es oft eher der Gedanke: „ Was passiert?“, das ist immer im Hinterkopf. Aber wenn man
Pferde wie Gígjar oder auch Fláki hat, die geben einen Adrenalinschub. So ist Gígjar, er macht alles für dich.
Dann war Landsmót in Hella das gleiche Jahr. Er war einfach so einfach. Du sitzt nur drauf und denkst Tölt und dann kommt Tölt. Wir arbeiten mit Pferden jeden Tag und was wir jeden Tag in den
Pferden suchen und woran wir arbeiten ist, dass die Pferde weich und leicht sind und dabei in toller Form. Gígjar wurde so geboren. Und Ich glaube so ist einfach die Genetik von Gígjar, Fláki war
ganz genau so.
Ich persönlich suche so ein Pferd mit so einem Reitgefühl, wo du einfach drauf sitzt und dann ist alles so einfach. Und ich glaube auch dass das mit der einfachen Form liegt daran wo der
Schwerpunkt im Rücken liegt. Wenn der Rücken für mich persönlich zu lang ist, ist es einfach schwieriger für das Pferd. Gígjar hatte noch nie dieses Problem, Fláki hatte noch nie dieses Problem.
Diese Verbindung von Maul und Rücken macht alles so einfach, mach so wenig wie möglich und sie laufen im Tölt. Fláki war quasi ein Klon von Gígjar , er hat auch wie Gígjar 9 für Tölt vierjährig.
Gígjar ist sechsjährig dann nochmal Landsmót gelaufen und dort habe ich dann auch Pass gezeigt und er bekam noch höhere Noten.
Ich war einfach verliebt in Gígjar, dieser Punkt Balance, du sitzt das erste Mal drauf und das Pferd läuft mit gehobenem Brustkorb im Tölt, es fällt ihm so leicht, es gibt so wenige Pferde die das
machen können. Das liegt einerseits am Charakter, aber auch am Gebäude. Und das gibt er auch an die Nachkommen weiter, vor allem diesen unglaublich guten Tölt. Aber auch die Fröhlichkeit und
Offenheit, die sind einfach „forward“, aber dabei leicht. Die wünschen zu arbeiten, solche Pferde sucht man.